IWZ Fachhochschule, Köln (D)

Kategorie :

Wettbewerb Urbanismus

Projekt :

Teilneubau des Ingenieurwissenschaftliches Zentrum

Auftraggeber :

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Köln (D)

Land :

Deutschland

Fläche :

bgf 90.855 m²

Planungszeit :

04/2012 - 06/2012


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projekt Teilneubau des Ingenieurwissenschaftliches Zentrum auslober Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Köln (D) planung WW+, Esch-sur-Alzette/Trier (L/D), HDK Dutt & Kist, Saarbrücken (D) bgf 90.855 m² gesamtareal 130.648 m² wettbewerbsphase 04/2012 - 06/2012 beschränkter wettbewerb Teilnahme

 

Städtebau

Mit dem Ausbau des Fachholschulstandortes IWZ Köln werden alle Fachbereiche auf dem bestehenden Areal um eine zentrale Mitte - einen Campus - neu angeordnet. Als Bindeglied zwischen den angrenzenden Wohngebieten befindet sich in Verlängerung der Ost-/West-Achse ein Band mit den zentralen, öffentlichen Einrichtungen der Hochschule. Die neuen Institutsgebäude liegen entlang einer Nord-/Süd-Achse, die den Pyramidenpark im Norden sowie den Humboldtpark im Süden durch die identitätsstiftende Gestaltung der Freiflächen und das neue Wegenetz in den Campus einbeziehen und fortschreiben. Der stufenweise Ausbau der IWZ wird sich in fünf Bauabschnitten vollziehen.

Funktionale Lösung

Klare Baukörper von unterschiedlicher Höhe für die Institute, die in einem spannungsvollen Verhältnis zueinander stehen, erzeugen Urbanität und Dichte. Die Anordnung der Gebäude in Ost/West-Ausrichtung schafft in ihrer aufgelösten Zeilenstruktur eine fließende Verbindung zwischen dem vorhandenen Grünraum und den angrenzenden Gebieten.

 

Die Gebäude stehen komplementär mit Vor- und Rücksprüngen zueinander und öffnen sich zur funktionalen und räumlichen Vernetzung innerhalb der Hochschule. Entstehende Zwischenräume ergeben spannende Raumsituationen, die zur Belebung des Campus‘ beitragen und zu spontanen oder geplanten Zusammenkünften auffordern. Da Orte der Begegnung für die Studenten ein wichtiges Element im Studium darstellen, um den Informationsaustausch untereinander zu fördern, ist die Struktur des gesamten Wissenschaftszentrums offen angelegt. Sowohl die interne Kommunikation als auch die Interaktion zwischen Schule und angrenzenden Quartieren wird dadurch positiv beeinflusst. Die neue Mensa, das Hörsaalgebäude, das Laborgebäude sowie eine erweiterbare Fläche für ein Café oder ähnliche Nutzungen sind an der neuen Mitte des Campus gelegen. Die Fachbereiche der Elektrotechnik und Fahrzeugsysteme mit den drei Hauptfunktionen, den Seminarräumen, Hallen und Laboren, liegen zwar in ihrer Einheit zusammen im südlichen Grundstücksbereich, sind aber in ihren Funktionen voneinander getrennt.

In direkter Nähe dazu ist der Fachbereich der Maschinensysteme ebenfalls separiert, um die Fachbereichsräume optimal zu nutzen und eine klare Orientierung intern zu stärken. Die aufgelockerte Struktur und das System des Entwurfes geben die Möglichkeit sich den ständig wandelnden Umständen der Hochschulorganisation anzupassen, indem die Fachbereiche in ihrer Fläche erweiterbar sind. Oberhalb des Parkhauses gibt es zudem einen ganzen Zeilenbereich, welcher in seiner Nutzung flexibel ist und sich ganz nach den Bedürfnissen des Wissenschaftszentrums richtet.


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