Parc Molter Mondercange (L)

Kategorie :

Freiraumplanung

Projekt :

Planung eines Parks im Herzen von Mondercange

Auftraggeber :

Administration Communale Mondercange

Land :

Luxemburg

Fläche :

3,22 ha

Planungsbeginn :

01/2011

Realisierung :

08/2011 - 09/2012


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projekt planung eines Parks im Herzen von Mondercange auftraggeber Gemeinde Mondercange (L) freianlagen WW+, Esch-sur-Alzette/Trier (L/D), Wich Architekten, München (D) infrastruktur Schroeder & Associés, Luxemburg (L) bruttofläche 3,22 ha kosten netto 1.500.000 € gesamtkosten brutto 2.100.000 € planungsbeginn 01/2011 realisierung 08/2011 - 09/2012

 

Der Park in Bezug zu seiner Umgebung

Der ‘Parc Molter’ im Herzen von Mondercange hat den Charakter einer innerörtlichen Erholungs- und Freizeitfläche für die Bürger des Ortes. Übergeordnet wurde er Bestandteil einer neuen und zentralen Grün- und Wegeverbindung. Der funktionale und räumliche Zusammenhang zwischen ‘Park Molter‘ und dem angrenzenden, zukünftigen Wohngebiet ‘Wunnen am Parc‘ soll durch eine einheitliche Gestaltungssprache der Grünflächen und öffentlichen Bereiche verdeutlicht werden.

Wesentliche Merkmale der Gestaltung

Im Park sind platzhalter für ein Restaurant-Pavillon sowie für eine  Kinderkrippe  die entlang des Rundwegem liegen. Ein weiterer Weg verläuft quer durch den Park hindurch, parallel zum offengelegten Abschnitt des ‘Kaazebachs‘. Der Weg wurde als Holzsteg angelegt und ermöglicht eine direkte Verbindung von der ‘Cité Molter‘ ins Ortszentrum. Der Rundweg umschließt eine offene wellenförmig angelegte Parkwiese, deren Höhen sich an der vorhandenen Topographie orientieren.

 

Die Rasenwellen verlaufen parallel zum ‚Kaazebach‘ und ergeben eine Art Erdskulptur mit höheren und flacheren Wellentälern und bieten Möglichkeiten zum Spielen oder Liegen. Sie ermöglichen somit eine Abfolge vielfältiger Raumeindrücke, mit je nach Standort unterschiedlicher Raumwahrnehmung. Die beiden Kopfenden der Rasenwellen werden durch Natursteinquader ausgebildet, welche den Höhenunterschied zum Rundweg ausgeglichen und eine Hangsicherung übernehmen. Darin integrierte Sitzstufen bieten Ruhemöglichkeiten. Auf der östlichen Seite des Bachlaufs wird eine größere Retentionsfläche für das künftig im Norden des Parks entstehende Wohngebiet vorgehalten. Die Becken sind dauerhaft mit Feuchtvegetation bepflanzt und temporär mit Wasser gefüllt. Im Gegensatz zum inneren Parkbereich zeigt sich der Bereich außerhalb des Rundweges dicht mit Bäumen bepflanzt. Dieser Baumgürtel soll später auch das Baugebiet umschließen und insgesamt einen Puffer zu den bestehenden Gärten der angrenzenden Grundstücke bilden.


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