Erweiterung des Humboldt-Gymnasium, Trier (D)

Kategorie :

Wettbewerb Architektur

Projekt :

Erweiterung des Humboldt-Gymnasium, Trier (D)

Auftraggeber :

Stadtverwaltung Trier (D)

Land :

Deutschland

Fläche :

bgf 2.067 m²


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projekt Erweiterung und Teil-Aufsstockung des bestehenden Schulgebäudes auftraggeber Stadtverwaltung Trier (D), öffentlich leistungen WW+, Esch-sur-Alzette (L) / Trier (D) Architektur  in zusammenarbeit mit architektur Dietrich Untertrifaller, München (D) bgf 2.067 m² nf 1.260 bri 5.860 m³ plangebietgrösse 390 m2 wettbewerb 10/2019 - 12/2020

 

“Tradition ehren wir, indem wir sie weiterentwickeln”

Zitat Gottfried Böhm

 

 

Architektonische Haltung

Der Neubau konzentriert sich auf das Wesentliche und wird zeitgemäß schlicht und zurückhaltend konzipiert. Er drängt sich nicht in den Vordergrund und ist auch nicht auf den ersten Blick als spätere Zutat zu erkennen. Vielmehr wird ein homogener Eindruck angestrebt, bei dem sich das Neue auch einmal tarnen darf. Statt einer Betonung des Bruchs, der Fuge zwischen Alt und Neu, wird ein etwas homogeneres Ensemble geschaffen, das sich nicht aufzwingt, sondern dezent im Hintergrund bleibt. Ein einheitlicheres Erscheinungsbild wird den Wünschen der Nutzer möglicherweise eher gerecht, so dass sich neue Bauteile stärker an die Formen der alten anlehnen. Damit wird nicht einer simplen Nostalgie-Architektur oder einer unbedingt wörtlichen Rekonstruktion das Wort geredet, sondern einer subtilen, differenzierenden Neuinterpretation des Alten.

 

Alle Räume sind großzügig verglast und werden optimal mit Tageslicht versorgt. Öffnungsflügel erlauben die natürliche Belüftung und der geplante Sonnenschutz gewährleistet die sommerliche Klimaregulierung in den einzelnen Räumen. Die natürliche Raumatmosphäre wird durch wenige, authentische und langlebige Ausbaumaterialien unterstützt.

 

 

Barrierefreiheit

Neubau und Altbau sind, durch den Aufzug im Neubau, auf allen Ebenen barrierefrei erschlossen.

Im Bestandsgebäude an der Ecke Augustinerhofstraße/ Hindenburgstraße muss jedoch ein weiterer Aufzug eingeplant werden, um das Schulgebäude komplett barrierefrei auszustatten.

Um den Veranstaltungssaal barrierefrei zu erschließen wird wahrscheinlich ein dritter Aufzug notwendig sein.

 

 

Materialien und Konstruktion

Konstruktion als moderner, technischer Holzbau in Modulbauweise. Alle Wände sind aus rasch nachwachsendem Nadelholz (Brettschichtholz) gefertigt. Die Geschossdecken werden als elementierte Kastenkonstruktion (z.B. Lignatur) hergestellt. Notwendige Leitungsführung der technischen Gebäudeausstattung (HLS) innerhalb der Kastenelemente. Akkustikmaßnahmen und Beleuchtung können in die Wand- und Deckenelemente integriert werden. Die Außenhaut als schlichte Putzfassade, in Anlehnung bzw. als Fortschreibung der Bestandsfassade ist sie auch farblich darauf abgestimmt.

Die Fenster sind konsequenterweise als Holz-Alu-Konstruktion mit Dreifachverglasung und mit Öffnungsflügel zur natürlichen Belüftung und einfachen Reinigung vorgesehen.

Die Bodenbeläge werden aus strapazierfähigem Naturkautschuk, welcher farblich eigenständig vorstellbar ist, vorgeschlagen.


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