Kategorie :
Bildung + Forschung + Lehre
Projekt :
Neubau eines Laborgebäudes für Materialforschung ‘MAISON DES MATÉRIAUX II‘ auf dem Wissenschaftscampus ‘LA CITE DES SCIENCES A BELVAL‘ der Universität Luxemburg
Auftraggeber :
Le Fonds Belval, Esch-sur-Alzette
Land :
Luxemburg
Fläche :
bgf 18.900 m²
Realisierung :
2013 - 2020
Auftrag :
Architektur alle Leistungsphasen
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projekt Neubau eines Laborgebäudes für Materialforschung ‘MAISON DES MATÉRIAUX II‘ auf dem Wissenschaftscampus ‘LA CITE DES SCIENCES A BELVAL‘ der Universität Luxemburg auftraggeber Le Fonds Belval, Esch-sur-Alzette (L) architektur und führung generalplanerteam BEHLES & JOCHIMSEN, Berlin (D) ausschreibung / bauleitung WW+, Esch-sur-Alzette/Trier (L/D) bgf 18.900 m² nf 12.400 m² bri 83.000 m³ bauwerkskosten netto 36.100.000 € ( ohne Laborausbau ) realisierung 2013 - 2020 photos Linda Blatzek
Grafiken und Text von BEHLES & JOCHIMSEN
Die Universität befand sich im Aufbau, die Nutzer waren großenteils noch nicht bekannt. Es wurden flexible, ökonomisch zu bewirtschaftende Flächen benötigt. Der L-förmige Baukörper reagiert auf die prominente Lage am Kopf des Place de l’université mit einer turmartigen Überhöhung der Ecke und einer Eingangssequenz aus Loggia-Ausstellungshalle-Foyer. Im 1. OG befinden sich Praktikumslabore; hier verteilt man sich auch auf die vier Kerne, die die Labore erschließen. Der Gebäudeflügel am Platz weist im EG Seminarräume oder Gewerbeflächen auf, der andere Schwerlastlabore. Eine Tiefe von gut 20 m, eine tragende Fassade und standardisierte zentrale Schächte, die statisch wirksam sind, erlauben sowohl die Anordnung von stützenfreien Großraumlaboren als auch Zwei- und Dreibünder. Drei „Unités“ je Geschoss mit bis zu 530 m2 als beliebig weiter unterteilbare Einheiten werden flankiert von den „Noyaux“, die Service- und Kommunikationsflächen beinhalten und sich im Baukörper als Vertiefungen abzeichnen. Die Fassade weist ein sehr gutes A/V-Verhältnis, einen optimierten Öffnungsanteil, Fenster mit Dreifachverglasung sowie außen liegenden Sonnenschutz auf und wird mit unterhaltsarmem Klinker (im Blockverband mit vorspringenden Köpfen) verkleidet. Das Gebäude wurde als Niedrigenergiehaus geplant.
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