Stefan-Andres-Gymnasium, Schweich (D)

Kategorie :

Bildung + Forschung + Lehre

Projekt :

Des Neubau Stefan-Andres-Gymnasium in Schweich - Mit Mensa für das gesamte Schulzentrum - Planung des Generations- und Kommunikationszentrumin Schweich

Auftraggeber :

Landkreis Trier Saarburg

Land :

Deutschland

Fläche :

bgf 6484 m²

Planungszeit :

-


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projekt Wettbewerb Neubau Stefan-Andres-Gymnasium in Schweich - Neubau Mensa für das gesamte Schulzentrum - Planung des Generations- und Kommunikationszentrumin Schweich (D) auslober Landkreis Trier Saarburg planung WW+ architektur + management sàrl, Esch/Alzette (L) - Dietrich Untertrifaller Architekten, Bregenz (A) ngf schulgebäude 5.477 m² bri schulgebäude 24.314 m³

VOF Verfahren mit 46 Teilnehmern (3. Rundgang)

 

Erläuterungen Stadt- und Freiraum

 

Stadtraum

Die bestehenden Gebäude des Schulzentrums belegen als Solitäre ohne städtebauliche Anbindung weitläufige Areale. Zusammen mit den umgebenden Nutzungen von Gewerbe- und Verkehrsflächen, Verwaltungsbauten und Freizeiteinrichtungen vermittelt der Siedlungsraum ein Bild von suburbaner Prägung.
Mit dem Ziel einer stadträumlichen Verdichtung treten die Neubauten von Gymnasium und Mensa/Kommunikationszentrum bewusst an die Stefan-Andres-Straße heran und definieren dadurch Räume mit eigenständiger Prägung: Straßenraum, öffentlicher Platz am Stefan-Andres-Brunnen, Schulforum, innerer Grünkorridor und rückwärtige Freiräume. Ihrer Zuordnung entsprechend sind diese Räume eindeutig in ihrem öffentlichen, halböffentlichen oder eher privaten Nutzungscharakter erkennbar, ermöglichen Orientierung und vermitteln räumliche Identität.

 

Nutzungsbereiche

Brunnenplatz mit baulicher Fassung auf der Süd- und Westseite; Öffnung zur Straße und Orientierung zum Stadtzentrum; erhöhtes Podest mit Sitzstufen und Schatten spendendem Baumdach. Forum als zentraler Schulzugang und Auffangraum; räumliche/funktionale Abgrenzung mit Baumreihe und Pflanzbeet zum Straßenraum (Unterbrechung Busspur); Grünes Klassenzimmer als Puffer zu angrenzenden Raumnutzungen der Schulgebäude.
Innerer Grünkorridor als Verbindungsraum zwischen Schulgebäuden, Sporthalle und Sport- anlagen; Nutzungsflexibilität durch neutrale Belagflächen (Rasensteine); Überstellung mit „wildem“ Baumhain als bewusster Kontrast zur Orthogonalität der übergeordneten Bau- und Erschließungsstruktur.

Rückwärtiger Schulgarten als geschützter Bereich; Angebotsfläche für gärtnerische, ökologische oder experimentelle Betätigung im Rahmen des Schulunterrichts; Freiraum für ergänzende Spielangebote (Kunststoff-Spielfeld oder Spielgeräte).
Berücksichtigung spezifischer siedlungsökologischer Belange durch Retentionsflächen im südlichen Entwicklungsbereich; Ausweisung von Stellplätzen in Zuordnung zu Sporthalle und rückwärtigen Schuleingängen.

 

Schule

Der klare dreigeschossige Baukörper erstreckt sich längs der Stefan-Andres-Straße und wird über einen großzügigen gedeckten Vorplatz am Forum erschlossen. Die attraktive offene Raumfolge im Erdgeschoss öffnet sich nach allen Seiten und wird zusätzlich von oben natürlich belichtet. In diese Lufträume sind offene Treppen gestellt, die die Geschosse auf selbstverständliche Art und Weise miteinander verbinden und in ausgeweitete Pausenbereiche münden. Die Unter-richtsräume sind nach Osten und Westen orientiert, die Nebenräume in Raumclustern im Inneren zusammengefasst. Dadurch entsteht eine abwechslungsreiche Erschließungszone auf zwei Geschossen, die durch die langgestreckten Oberlichter zusätzlich aufgeladen wird. Die gewünschte Erweiterungsstufe 2 kann ohne Probleme additiv nach Süden angedockt werden. Die aufgeführte Erweiterung um 39o m² ist in Form einer Aufstockung, respektive eines Endausbaus im Bereich des zweiten Bauabschnittes vorgesehen.

 

Die Fassaden sind durch langgezogene Fensterbänder charakterisiert, die durch ihre Lage in zwei Ebenen den Baukörper plastisch differenzieren und durch die Eigenverschattung der tieferliegenden Elemente ungestörte Blicke ins Freie ermöglichen. Zur Reduktion des Energieverbrauchs und interner Lasten durch Kunstlicht sowie zur Verbesserung der visuellen Behaglichkeit wird eine bestmögliche Tageslichtnutzung im Konzept favorisiert. Dies wird durch optimale Raumgeometrie, sowie geeignete Sonnen- und Blendschutzsysteme mit tageslichtlenkenden Eigenschaften erreicht.

 

Bürgersaal, Mensa

Das quadratische Volumen steht in präzisem räumlichem Zusammenhang mit der Schule und den bestehenden Baukörpern, wertet durch seine beidseitige Orientierung die umgebenden Freiräume stark auf und stellt das Bindeglied zum Stadtzentrum dar. Ein großzügiges teilweise zweigeschossiges Foyer bindet die unterschiedlichen Funktionen zusammen und ist für den Schul- und Veranstaltungsbetrieb gut nutzbar. Mensa und Bürgersaal sind koppelbar und weisen einen guten Zuschnitt mit einer auch akustisch vorteilhaften großen Raumhöhe auf. Die zusätzlichen Funktionen werden über den Nebenräumen zwischen Saal und Foyer im Obergeschoss untergebracht. Der Generationentreff liegt galerieartig mit Blick in den Bürgersaal und einer südlich vorgelagerten Terrasse und geschütztem Dachgarten; die Jugendräume


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